biogas zur strom- und wärmeerzeugung


Ausgangspunkt und Beweggrund für die Errichtung der Biogasanlage war, unsere klassische landwirtschaftliche Produktion von Milch und Futtermittelanbau um die Energieerzeugung zu erweitern. Das Risiko der schwankenden Marktpreise für landwirtschaftliche Erzeugnisse sollte damit verringert werden.

 

Die im Jahr 2005 in Betrieb genommene Anlage wird mit Gülle, Festmist, Gras-, Mais- und Ganzpflanzensilage gefüttert und liefert im Gegenzug Wärme und Strom.

 

Der Strom wird in das örtliche Stromnetz eingespeist, während die Wärme für den Betrieb der Anlage und die Versorgung in Stall- und Wohngebäuden benutzt wird.

 

 

Technische Daten

Leistung:

Fermenter:

Endlager:

Einbringtechnik:

Rührwerk:

BHKW:

Substrate:

130 kW
1.000 m³
2.000 m³
16 m³ Vertikalmischer mit Senkrechtschnecke
Horizontal-Paddelrührwerk
Gebäude mit Gassack

· Nawaros (Nachwachsende Rohstoffe): Silomais, GPS-Triticale, GPS-Weizen, Ackerfutter, Kleegras und sonstiges Getreide
· Gülle
· Mist



funktionsbeschreibung der anlage

Über das Eintragsystem (siehe Foto oben) gelangen die Feststoffe (z. B. Silomais) in den Mischer, der sich über dem Fermenter/Gärbehälter befindet. Wenn ein gleichmäßiges Gemisch vorliegt, wird dieses über die Einbringschnecke dosiert dem Fermenter zugeführt. Die Gülle fließt direkt vom Stall in die Vorgrube und wird von dort in den Gärbehälter gepumpt. Durch die Erwärmung entwickeln sich unter Luftabschluss Mikroorganismen, die die Substanzem zum größten Teil in Biogas umwandeln. Im Gasspeicher wird das Gas gesammelt, während das Faulgut über einen Überlauf aus dem Fermenter in den Lagerbehälter fließt.

 

Das Gas wird dem Blockheizkraftwerk (BHKW) zugeführt, wo durch seine Verbrennung elektrischer Strom und Wärme gebildet wird.

 

Der Strom wird in das örtliche Stromnetz eingespeist, während die Wärme für den Betrieb der Anlage und die Versorgung in Stall- und Wohngebäuden benutzt wird.

 

Mit der Abwärme (Nahwärme) werden alle sechs Wohnhäuser des Ortsteils Stettholz beheizt.

 

Die ausgefaulte, geruchsarme und nährstoffreiche Gülle wird als hochwertiger Dünger auf das Feld gebracht.